Testing Limits – Pushing Frontiers
Von der Vision zur Realität Hubschraubermuseum Bückeburg präsentiert sich neu Mit einem "Tag der offenen Tür" feierte am 11. Juni 2011 das Hubschraubermuseum Bückeburg sowohl pünktlich das 40-jährige Bestehen der Einrichtung als auch den Abschluss der konzeptionellen Neuausrichtung der Ausstellung. Wichtiger Bestandteil ist dabei der neu eröffnete Anbau des Museums mit seiner Glasfassade, die schon von außen einen Vorgeschmack auf das gewährt, was hinter der Museumstür wartet. Rund 1500 Besucher nutzten an dem Tag das Angebot, die Neuerungen in Augenschein zu nehmen. Die neue "Voliere" ist als neuer Eingang in das Museum Veranstaltungs- und auch Ausstellungsort gleichzeitig Nach mehrjährigen Planungs- und Bauarbeiten präsentiert sich
das Hubschraubermuseum Bückeburg auf 2500m² mit einer neu
ausgerichteten Ausstellung. Lag früher der Schwerpunkt auf den
technischen Details der Exponate, so hat sich nun der Schwerpunkt auf
ein Stück (technischer) Menschheitsgeschichte verlagert. Die Ausstellungsgestaltung
orientiert sich nun an acht Stationen, über die der interessierte
Besucher die Entwicklung der Drehflügler und deren technischen
Fortschritt in einem "Rundflug" kennenlernen kann. 2 | Die Wunderkammer — Von der Natur abgeschaut 3 | Die Pioniere — Vom Traum zur Realtität 4 | Die Technik — Vom Zusammenwirken der Teile 5 | Die Hubschrauber — Von Herstellern und ihrer Technik 6 | Die Garage — Von Tüftlern und Bastlern 7 | Der Einsatz — Vom Menschen Hinter der Technik 8 | Das nächste Jahrhundert — Von der Zukunft des vertikalen Aufstiegs
In den vergangenen Jahren wurden knapp 2,5 Millionen Euro in das Museum investiert. Mit dieser beachtlichen Summe konnte während eines siebenjährigen Prozesses das neue Museumskonzept einer professionellen Kommunikationsagentur umgesetzt werden, einschließlich der Errichtung eines markanten Erweiterungsbaus: Mit der sogenannten "Voliere" erhält das Museum nicht nur einen neuen Eingangs- und Kassenbereich sondern zusätzlich auch neue Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen.
Im lichtdurchfluteten Obergeschoss der "Voliere", das bequem
über einen Fahrstuhl zu erreichen ist, wird dem Besucher in einem
einzigen Raum, auf einen Blick sozusagen, konzentriert auf vier exemplarische
Exponate die rasante technische Entwicklung des Drehflüglers vor
Augen geführt: Im Zentrum befindet sich als originalgetreuer Nachbau
das heute sehr klapprig anmutende Fluggestell des "fliegenden Fahrrades",
mit dem sein französischer Erbauer Paul Cornu bereits 1907 für
wenige Sekunden der erste bemannte Hubschrauberflug gelang. Die Verbindung von der neuen "Voliere" zum bisherigen Museumskomplex erfolgt ebenerdig durch einen geschlossenen und verglasten kurzen Gang. Optimalerweise richtet sich die Erkundung des Altbaus mit seinen vielen Exponaten nach dem "Rundflug" mit seinen nun noch sieben Stationen. Ganz neu und besonders informativ ist die 3. Station "Die Pioniere — Vom Traum zur Realtität" mit der Ausstellung ideenreicher Erfinder, genialer Entwickler und mutiger Piloten. So kommt die eine oder andere überraschende Erkenntnis, wer sich von unseren Altvorderen so alles mit diesem Thema beschäftigt hat – nur soviel: ein gebürtiger Hannoveraner war auch dabei... Die weitere Ausstellung ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. Letzter Neuzugang und längst überfällig ist eine Bell UH-1D, im Volksmund "Teppichklopfer" genannt, die zuvor vier Jahre in einer Halle in Achum auf dem Gelände der Heeresfliegerwaffenschule stand. Ich frage mich nur, was macht das Hubschraubermuseum, wenn die Heeresflieger irgendwann einmal ihren mittelschweren Transporthubschrauber Sikorsky CH-53G ausmustern...? Bis es aber soweit ist wird noch einige Zeit verstreichen. Trotzdem
lohnt sich ein Besuch des Hubschraubermuseums Bückeburg, nach deren
Angaben das größte seiner Art in Europa! |
Bildergalerie (Auswahl) vom Hubschraubermuseum Bückeburg vom 11. Juni 2011 (Alle Aufnahmen: Kletzsch) |
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Neuer Blickfang des Museums: Die "Voliere"... | ...ist
Station H des Museums-Rundfluges |
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Die Modellvitrine
im Erdgeschoss:... |
...430
Hubschraubermodelle dicht an dicht! |
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Attraktion: Hubschraubersimulator
IC 135 |
Das Obergeschoss
der "Voliere" |
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Das "fliegende Fahrrad" von Paul Cornu | Die Focke-Wulf
Fw 61 |
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Die Aérospatiale
SE.3130 Alouette II |
Die Bölkow
Bo-105 in "Flying Bulls"-Lackierung |
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Blick hinüber
zu den "Altbauten" des Museums... |
...mit
der "Wunderkammer" als nächste Station |
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Die Bell UH-1D als neuestes Exponat | Zelle und Cockpit einer Alouette II | |
Die Bell 47G2 SIOUX | Blick in die große Ausstellungshalle | |
Vorne links: die Bölkow Bo-103, ~1961 | D-HAJY; Bölkow Bo-105 Vorserie, ~1967 | |
D-HBEC; MBB/EC Bo-108
VT2, ~1991 |
D-HBKA;
Kawasaki/MBB BK-117, ~1979 |
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Familienmitglieder
eng beieinander |
Gegenblickrichtung der großen Ausstellungshalle | |
Ein Sikorsky H-34G
von 1963, damals... |
...angetrieben
von einem großen Sternmotor! |
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Eine sowjetische
Mil Mi-1 |
Eine
sowjetische Mil Mi-2 von 1974 |
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Eine Bristol 171-Mk-52 von 1957 | Eine Vertol V-43 H-21 C von 1957 | |
Eine sowjetische Kamov Ka 26 von 1975 | Eine Kaman UH-43C Huskie II von 1963 | |
Der Experimentalhubschrauber Bölkow Bo-46... | ... mit Wellenturbine Turbomeca Turmo III b | |
Hier können Sie ein zweiseitiges PDF des Berichts im DIN A4-Format herunterladen (380 KB):
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Weitere Information
über das Hubschraubermuseum Bückeburg:
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