NASA 703

Bell XV-15

Dieses Flugzeug wurde eingesetzt als fliegender Teststand zur Erprobung und Weiterentwicklung der Kipprotor-Technologie, die bereits in der 1950er Jahren mit der Bell XV-3 ihren Anfang nahm. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten erwies sich diese STOL/VTOL-Technologie als beherrschbar und zuverlässig und führte letztendlich zur serienreifen Umsetzung in Form des Kipprotorflugzeugs Bell/Boeing V-22 "Osprey".

Scale: 1:72, Modell: Sign (Resin)

Umbauten waren nur in geringem Umfang erforderlich. Die Messsonden-Ausleger an Rumpfnase sowie die Fahrwerke sind selbst gefertigt, das Cockpit ist kompletter Eigenbau und die Cockpit-Kanzel wurde im Tiefzieh-Verfahren ebenfalls selbst gefertigt (s. a. Bild unten). Die erforderlichen Decals wurden selbst entworfen und mittels Blanko-Abziehbilderbögen erstellt.

Auf dem Bild links ist das Modell der Bell XV-15 im Rohbauzustand zu erkennen. Im Flugzeugrumpf ist provisorisch das selbst gebaute Cockpit eingesetzt. Rechts unten befindet sich der Rohbau des Kanzelstempels. Diese Konstruktion besteht Polystyrolplatten und -vierkantstäben. Unten links ist die gleiche Konstruktion zu erkennen, nur dass hier die Räume zwischen den Spanten mit grüner Nitrospachtelmasse gefüllt ist, die in Form geschliffen und geglättet wurde. Vor dem Tiefziehen wurde die Oberfläche des Kanzelstempels mit Kerzenwachs als Trennmittel eingerieben. Als Kanzelmaterial diente eine ehemalige Blisterverpackung, die über einem Toaster erhitzt und mit einer Schablone über den Kanzelstempel gezogen wurde. Nach ablösen vom Kanzelstempel und entfernen von Wachsresten mittels reinem Alkohol wurde die Kanzel vorsichtig und passgenau aus dem Trägermaterial ausgeschnitten und mit Klarlack am Modell befestigt.